WIR
ÜBER UNS

Das Diakonische Werk ist im Landkreis Jerichower Land derzeit in den Städten Burg, Genthin und Gommern präsent.

Hier bieten wir Menschen, die sich in einer schwierigen Lebenssituation befinden, Beratung und Unterstützung an.

In unserer Arbeit lassen wir uns durch unseren christlichen Glauben leiten. Wir wollen denen zur Hand gehen, die Hilfe brauchen – das war und ist das Leitmotiv der Diakonie.

unser
leitbild

Diakonische Arbeit will dem christlichen Glauben Gestalt geben durch Begleitung, Beratung und Bildung. Mit unserer Arbeit wollen wir besonders Arme, Schwache und Benachteiligte in unserer Gesellschaft unterstützen.

Der Einsatz und das Handeln unserer Mitarbeitenden basiert auf der Grundlage des diakonischen Auftrages und orientiert sich an folgenden Leitsätzen:

Aus
unserer Chronik

Um sozial schwache Menschen in unserer Gesellschaft zu unterstützen und ihnen damit ein Stück Lebensfreude zurückzugeben, wurde 1996 das Diakonische Werk im Jerichower Land e.V. durch die damaligen Kirchenkreise Burg, Genthin und Leitzkau gegründet.

Bereits nach kurzer Zeit konnte in der Burger Schulstraße ein Beratungszentrum eingerichtet werden – ein erster Anlaufpunkt für Wohnungslose und von Wohnungslosigkeit Bedrohte. Auch in Genthin entstand ein Büro der Diakonie. Die Hilfsangebote galten besonders Menschen mit hohen Schulden, Mietschulden, Wohnraumkündigungen, Räumungsklagen oder eingetretenem Wohnungsverlust.

Da sich die Räumlichkeiten in der Schulstraße bald als zu klein für die immer größer werdenden Aufgaben erwiesen, wurden im Oktober 1997 neue Räume im Pfarrhaus der Burger St. Petri – Gemeinde bezogen.

Im Frühjahr 1998 wurde mit der Stadt Genthin eine Vereinbarung zur Unterbringung wohnungsloser Bürger abgeschlossen. Dazu stellte die Stadt dem Diakonischen Werk als Betreiber das Haus am Platz des Friedens 5 mietfrei zur Verfügung. Das Diakonische Werk verpflichtete sich nach der Instandsetzung des Objektes zur Aufnahme von Wohnungslosen der Stadt. Ihnen wurden im Tagestreff eine warme Mahlzeit pro Tag und Möglichkeiten der Freizeitgestaltung angeboten.

Im Januar 2000 wurde das Haus der Diakonie im Evangelischen Gemeindehaus in der Grünstraße 2 in Burg eröffnet, denn für die vielen Hilfesuchenden waren die Räumlichkeiten im reformierten Pfarrhaus nicht mehr ausreichend. Die drei Kirchgemeinden St. Nicolai, Unser Lieben Frauen und St. Petri überließen das leerstehende Erdgeschoss dem Diakonischen Werk. Nach den Umbauarbeiten sollte hier ein Haus entstehen, in dem verschiedene Angebote für die grundlegenden Bedürfnisse notleidender Menschen vereint wurden. So entstanden die Kleiderkammer, der Tagestreff mit Suppenküche und die Burger Tafel. Die Zahl der versorgten Personen stieg in den letzten Jahren stetig an. So konnte 2001 auch in Genthin eine Tafel ins Leben gerufen werden.

Seit 2001 konnten wir das Hilfsnetz für bedürftige Bürger im Landkreis erweitern. Neben der Ambulanten Wohnbetreuung, der Sozialen Wohnhilfe wurde die Soziale Schuldnerberatung des Diakonischen Werkes auch als Beratungsstelle für Verbraucherinsolvenz anerkannt. Alle Angebote werden durch Bürger der Städte Burg und Genthin und des gesamten Landkreises in großem Umfang genutzt.

Auch im reformierten Pfarrhaus wurden die Räumlichkeiten für den steigenden Beratungsbedarf zu eng; deshalb wurde das Haus Grünstraße 1b in Burg erworben und saniert.

Seit Sommer 2004 arbeitet das Diakonische Werk im Bereich der Geschäftsführung mit der Magdeburger Stadtmission zusammen.

Zur Unterbringung von Obdachlosen wurde das Haus in der Grünstraße 1a umgebaut und von den 6 entstandenen Wohnungen hat die Stadt Burg 5 Wohnungen als Schlichtwohnungen angemietet. Die Bewohner werden durch unsere Mitarbeiter betreut.

Seit dem Frühjahr 2006 bietet das Diakonische Werk auch in Gommern Schuldnerberatung an.

Das Diakonische Werk ist seit August 2007 mit der Umsetzung der externen Koordinierungsstelle der Stadt Burg für das Bundesprogramm „Vielfalt tut gut. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie“ beauftragt.

Der Genthiner Betreuungsverein e.V. wurde 1992 gegründet und im gleichen Jahr durch das Ministerium für Arbeit und Soziales als Betreuungsverein anerkannt. Seit dem 01.01.08 ist der Genthiner Betreuungsverein durch eine Verschmelzung Teil des Diakonischen Werkes im Jerichower Land e.V. geworden.

Seit 01.09.2008 ist das Diakonische Werk Projektträger von ALSO (alternatives freizeitpädagogisches Anti-Gewalt-Sofortprogramm) für Burg, Möckern und Genthin. Durch das Angebot von Mitternachtssport soll Jugendlichen eine alternative Beschäftigung gegeben und so Gewaltpotential eindämmt werden.

Die Evangelische Beratungsstelle (Schwangerschaftskonflikt- und Schwangerschaftsberatung) ist seit 01.01.2009 Teil des Diakonischen Werkes. Die Beratungsräume befinden sich in der Mützelstraße in Genthin. Nach fast einjähriger Bauzeit wurde im September 2011 das „Haus der Diakonie“ in Genthin eingeweiht. In der Poststraße 3 befindet sich nun alles unter einem Dach: Schwangerschaftskonflikt- und Schwangerschaftsberatung, Soziale Wohnhilfe, Haushalts- und Schuldnerberatung, der Betreuungsverein sowie das ALSO-Projekt für Genthin.

Das Projekt „FIT für die eigene Wohnung und Start ins Berufsleben“ ging am 01. Oktober 2010 an den Start. Es richtet sich an junge Menschen zwischen 18-25 Jahren, die obdachlos oder von Obdachlosigkeit bedroht sind. Standorte sind in Burg (Magdeburger Straße) und Genthin (Hagenstraße 3).

Seit 01.01.2011 ist das Diakonische Werk mit der Umsetzung des Bundesprogramms TOLERANZ FÖRDERN – KOMPETENZ STÄRKEN beauftragt. Somit kann die erfolgreiche Arbeit des Vorgängerprogramms „Vielfalt tut gut – Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie“ vorgesetzt werden. Neben der externen Koordinierungsstelle für die Stadt Burg ist das Diakonische Werk nun auch seit Mai 2011 mit der Umsetzung der Externen Koordinierungsstelle des Landkreises Jerichower Land beauftragt.